Ziel des vom Bundesverkehrsministerium geförderten Projektes ist ein Ladesystem mit integrierten Lademodulen für verschiedene Fahrzeugklassen mit Energiespeicher und Anbindung an die Bahnstrominfrastruktur.
Die Kernsystemarchitektur wird für die Nachladung von Batteriebussen ausgelegt, aber gleichzeitig soll das multimodale Ladesystem an verschiedene Spannungsebenen des Wechsel- und Gleichstroms (10 kV AC, Bahn-DC) angeschlossen werden. Hier sollen multimodale Mobilitäts-Hubs entstehen, zur Nutzung der unterschiedlichen Technologien für die Nachladung von Elektrofahrzeugen jeglicher Art und Leistung. Neben Batteriebussen und E-Pkw sollen weitere Fahrzeugklassen wie z. B. Müllsammelfahrzeuge, KEP-Fahrzeuge und Verteiler-Lkw die Lademodule nutzen können.
Die SBRS liefert für das Projekt, das die Kölner Verkehrs-Betriebe AG, die RheinEnergie AG, die Ford-Werke GmbH in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Fehringer aus Dortmund ausführen, eine 500 kW Ladestation mit einer 28 kW Sonderkühlanlage und einen Straßenbahnumrichter als regelbare Stromquelle.
Nach einer erfolgreichen Testphase in Dortmund soll die Ladestation samt Akkunetzsteuerung, 750 V und 10 kV Anschluss in Köln-Bocklemünd in Betrieb genommen werden.
Die ersten Ergebnisse werden noch Ende diesen Jahres erwartet.